Wir schreiben Nachhaltigkeit groß

NPH möchte eine gesunde Umwelt für die Zukunft der Kinder erhalten und sicherstellen, dass sie immer gut versorgt sind. Daher ist die Arbeit von NPH in den Projektländern stets nachhaltig und ökologisch geprägt.

Wir sind stolz darauf, dass wir uns zum Teil selbst versorgen können. Durch die Eigenproduktion sind wir unabhängiger von schwankenden Preisen und können Kosten einsparen, da wir weniger zukaufen müssen.

Kinder aus Guatemala helfen im Garten mit

Wasser, ein kostbares Gut

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um ein sicheres und gesundes Umfeld für Kinder zu schaffen, ist die Versorgung mit sauberem Wasser. In unseren Kinderdörfern brauchen wir täglich mehrere hundert Liter Wasser, um unsere Kinder zu versorgen.

Es ist eine große Herausforderung, so viel sauberes Wasser verfügbar zu haben. Einige NPH-Kinderdörfer arbeiten mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen, andere, wie zum Beispiel NPH Mexiko, haben ein Abwasseraufbereitungssystem installiert.

Mit der Kraft der Sonne

Die nachhaltige Energieversorgung in unseren Kinderdörfern ist ein wesentliches Thema. Besonders Solarenergie ist eine saubere Energiequelle, die immer wichtiger wird. So zum Beispiel bei NPH Honduras und Peru, wo warmes Wasser über eine Photovoltaik-Anlage bereitgestellt wird.

Solarpanel bei NPH
Selbstversorgung durch nachhaltige Energiequellen sichert Qualität und Unabhängigkeit 

Recycling

Durch die Wiederverwendung von Rohstoffen können wir in den Kinderdörfern einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Das Recyceln von Altpapier, Plastik, Dosen oder Glas wird von unseren Mitarbeiter*innen gefördert, und unsere Kinder helfen mit, den Müll zu trennen. Auch in der Landwirtschaft wird recycelt: In der Dominikanischen Republik nutzen wir Kompost für die eigene Landwirtschaft.

Gesundes Essen als Grundlage für ein gesundes Leben

Bei NPH legen wir großen Wert auf eine nährstoff- und abwechslungsreiche Verpflegung unserer Kinder. Rund 10.000 Mahlzeiten bereiten wir jeden Tag zu, Frühstück, Mittagessen, Abendessen – das ist eine gewaltige Menge. Deshalb betreiben wir Landwirtschaft, wir bauen Obst und Gemüse an und halten Nutztieren.

Spaß im Obst- und Gemüsegarten

Auf unseren Feldern und in unseren Gemüse- und Obstgärten ernten wir Mais, Bohnen, Salat, Gurken, Bananen, Mangos und vieles mehr. Die Kinder und Jugendlichen lernen bei der Mitarbeit in der Landwirtschaft den respektvollen Umgang mit der Natur und wie sie ihr eigenes Essen anbauen können.

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Leichter als man denkt: Käse selbst gemacht

In einigen Kinderdörfern werden die selbst erwirtschafteten Grundnahrungsmittel zu Produkten weiterverarbeitet. So stellen das Personal und die Kinder im NPH-Kinderdorf Honduras ihren eigenen Käse her.

Fischzucht als Beispiel für ökologische Nachhaltigkeit

Bei NPH haben wir in einigen Kinderdörfern, wie Haiti, Bolivien und Mexiko, Fischzucht-Projekte laufen. Tilapia, ein Buntbarsch, der als Speisefisch genützt wird, wird gezüchtet und dann abgefischt, um den Speiseplan der Kinder um eine magere Eiweißquelle zu erweitern. Das Abwasser der Teiche wird für die Bewässerung unseres Gemüse- und Obstanbaus genutzt. Aufgrund der Ausscheidungen der Fische fungiert das Wasser als eine Art organisches Düngemittel.