Stipendienprogramm in Ecuador

Getreu dem Motto „Bildung überwindet Armut“ bieten die Don Bosco-Zentren in Esmeraldas 600 Kindern und Jugendlichen ein ganzheitliches Betreuungs- und Bildungskonzept. Sie gehen dort zur Schule, lernen, spielen und können sich sicher fühlen.

Im Nordwesten Ecuadors, wo der Rio Esmeraldas in den Pazifik mündet, liegt die Hafenstadt Esmeraldas. Mit rund 154.000 Einwohnerinnen ist sie etwa so groß wie Salzburg. Die allermeisten Menschen hier, etwa drei Viertel, leben in Armut, 40 Prozent sogar in extremer Armut. Kinder und Jugendliche sind täglich Gewalt, Drogen und Missbrauch ausgesetzt. Sie haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung, Nahrung und Bildung.

In Esmeraldas ist das nicht selbstverständlich. Ziel ist es, Kinder von der Straße in die Schule zu holen, sie bis zum erfolgreichen Schulabschluss intensiv zu begleiten und auch danach noch bei der Jobsuche zu unterstützen.

Um das zu erreichen, wurden in Esmeraldas mehrere Jugendzentren und Schulen errichtet – für Kinder aller Altersklassen. Die Kinder und Jugendlichen sind dort sicher vor Kriminalität und Gewalt, dürfen Kind sein, können lernen und spielerisch neue Werte entwickeln, die sie für die Zukunft stark machen. Die Folgen der Corona-Krise haben die wirtschaftliche Situation vieler Familien in Esmeraldas verschärft. Viele haben ihre Arbeit verloren, sie haben kaum Geld. Um das Schulgeld zu sparen, brechen Kinder und Jugendliche die Schule ab. Ohne Bildung haben sie keine Chance, der Armut zu entkommen, ihnen wird die Zukunft genommen. In diesem Jahr sitzen rund 1.200 Mädchen und Jungen (!) weniger in den Klassenzimmern als noch vor zwei Jahren.

Die Hilfe ist für die Mädchen und Buben besonders wichtig, denn sie werden medizinisch versorgt und bekommen mittags eine warme Mahlzeit. Um die Betreuung so nachhaltig wie möglich zu gestalten, holen die Don Bosco-Sozialarbeiterinnen und –Sozialarbeiter auch die Eltern der Kinder mit ins Boot und führen regelmäßig Beratungsgespräche.

Ein Mädchen in NPH Schuluniform lacht in die Kamera.

Die 17-jährige Yara erhält ein Stipendium von NPH. Sie besucht die Oberstufe „María Auxiliadora“ in Simón Plata Torres, der Hauptstadt Esmeraldas. Schon bald wird das Mädchen in Naturwissenschaften maturieren. Sie erzählt, dass sie sich in der Schule sehr wohl fühlt, es eine gute Schule ist und es dort tolle Lehrer*innen gibt. Yara ist sehr ehrgeizig: Nach der Matura möchte sie die Universität besuchen

Die Jugendzentren kommen bei den Kindern sehr gut an. Der Clou dabei: Die beliebten Spiel- und Sportangebote dürfen die Kinder und Jugendlichen nur besuchen, wenn sie regelmäßig zur Don Bosco-Schule gehen. So wird für die Buben und Mädchen ein starker Anreiz geschaffen, am Ball zu bleiben und die Schullaufbahn bis zum Abschluss zu durchlaufen. Nach Bestehen ihrer Abschlussprüfungen werden die Jugendlichen dann auch bei der Suche nach einer Anstellung oder einer passenden weiterführenden Schule unterstützt.

NPH Österreich finanziert das Schulgeld sowie anfallende Transportkosten für 84 Schülerinnen und Schüler.

Ohne externe Mittel wäre dieses ebenso umfangreiche wie erfolgreiche Programm nicht finanzierbar. Spenden ermöglichen die Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher, der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, der Ärztinnen und Ärzte sowie der Psychologinnen und Psychologen, sichern die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten.

Mit monatlich nur 20 Euro schenken Sie Buben und Mädchen eine besonders nachhaltige Form der Hilfe: Bildung

Ja, ich möchte das Projekt „Schule statt Straße“ in Esmeraldas, Ecuador
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„Schule statt Straße“-Patenschaft per Bankeinzug (SEPA) bezahlen.

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Wir von NPH Österreich legen großen Wert auf sorgfältige Arbeit und transparente Berichterstattung. Deshalb sind wir stolz darauf, mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnet zu sein.

Wir setzen uns dafür ein, armen Kindern in Lateinamerika dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Unsere Arbeit wird durch Spenden und Kinderpatenschaften ermöglicht, da wir keine staatlichen Pflichtbeiträge erhalten.

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