Lindsays Leben hängt am seidenen Faden

Die zweijährige Lindsay* und ihr Vater Wendel* laufen durch die gefährlichen Straßen von Port-au-Prince, mitten durch das Chaos: Sie sind auf dem Weg zu unserem Kinderkrankenhaus St. Damien – ihre letzte Hoffnung.

Schon seit Monaten leidet die Zweijährige unter starken Bauchschmerzen und Durchfall, sie ist stark abgemagert. Obwohl beide Eltern arbeiten, fehlt das Geld für Lebensmittel; das wenige Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist für die ganze Familie (Lindsay hat noch zwei Geschwister) zu wenig. Lindsay bekommt nie genug zu essen – bis sie nicht mehr auf eigenen Beinen stehen kann.

Als die Beiden das Krankenhaus endlich erreichen, hängt das Mädchen schlaff in den Händen ihres Vater, beinahe leblos. Dennoch ist der Vater erleichtert: Das Krankenhaus ist offen, sie werden sofort aufgenommen.

Wir lindern das Leid der Kinder

Lindsay wird von einer haitianischen Ärztin sofort untersucht: Das Mädchen ist lebensbedrohlich unterernährt. Sie kommt sofort auf unsere Ernährungsstation, bekommt eine Infusion, Medikamente und Milch.

Lindsay wird langsam wieder bei uns aufgepäppelt, drei Monate muss sie bei uns bleiben. Danach unterstützen wir die Familie mit Lebensmittelpaketen – so lange bis Lindsay Normalgewicht hat.

Lindsays Vater ist überglücklich: „Endlich verbessert sich der gesundheitliche Zustand meiner Tochter. Ich bin unendlich dankbar.“  

Mit Ihrer Hilfe retten wir Kinderleben

Angesichts der Sicherheitslage im Land ist es für Familien zunehmend schwerer, ärztliche Hilfe zu finden. Viele Kliniken sind geschlossen, die Wege dorthin gefährlich. Auch für die Kinder hat das Folgen: Sie kommen oft zu spät und in sehr kritischem Zustand ins Krankenhaus.

Mit 25 Euro schenken Sie unseren Kindern im Kinderkrankenhaus lebensrettende Medikamente. Danke!

*Die Namen der Kinder werden zum Schutz ihrer Privatsphäre geändert.

Hungersnot in Haiti

Junior lebt mit seinem Vater in Haiti – und wird von Tag zu Tag dünner. Zuhause fehlt das Geld für Lebensmittel. Den arme Bub leidet Hunger, er ist sehr schwach und hat Bauchkrämpfe. Um selbst zu essen, fehlt ihm die Kraft. Verzweifelt schaut sein Vater zu, wie der Bub sich quält.

Sein Vater schuftet tagaus, tagein als Taxifahrer – und trotzdem reicht das Geld nicht aus. Wichtige Grundnahrungsmittel sind so teuer geworden, nie ist genug zu essen da! ☹ Und wenn der Bub krank ist, muss sein Vater bei ihm bleiben – ein Teufelskreis. In seiner Not bringt der Vater seinen Sohn in unser Kinderkrankenhaus in St. Damien.

Wir lindern das Leid der Kinder

Eine haitianische Ärztin untersucht den kleinen Buben sofort. Die Diagnose: Junior ist stark unterernährt und muss sofort behandelt werden. Er wird auf unsere Ernährungsstation gebracht, die Krankenschwester hängt ihn an die Infusionsflasche, dazu kommen Medikamente und Aufbaunahrung. Diese Spezialnahrung, gemacht aus Erdnusspaste, hilft dem Buben schnell wieder Nährstoffe aufzunehmen und zu Kräften zu kommen.

Drei Monate muss Junior bei uns bleiben, er wird langsam wieder aufgepäppelt. Danach bekommen Junior und sein Vater Lebensmittelpakete von uns – so lange, bis der Bub Normalgewicht erreicht hat.

Dem Hunger entkommen

Die Hungerkatastrophe in Haiti spitzt sich täglich zu: Aufgrund von Inflation, Ernteausfällen und anhaltender Bandengewalt sind wichtige Grundnahrungsmittel für viele Menschen unbezahlbar geworden. Tausende Kinder so wie Junior sind vom Hungertod bedroht.

Mit 15 Euro monatlich retten Sie Kinderleben in unserem Kinderkrankenhaus in Haiti.
Danke!

Ein Ort voller Gefahren

La Victoria, Santiago de Chile. Hier befindet sich die älteste Armensiedlung Lateinamerikas, einer der gefährlichsten Orte, an denen Kinder aufwachsen können. Gewalt, Kriminalität, Drogen und Prostitution beherrschen den Alltag. Die Menschen hausen dichtgedrängt in einfachsten Hütten, Kinder sind meist sich selbst überlassen. Arbeit zu finden ist schwerer denn je, viele Menschen schuften am nahegelegenen Großgrünmarkt für einen Hungerlohn.

Augustin ist fünf Jahre alt und besucht seit Kurzem unsere Kindertagesstätte.

Hier in La Victoria wird Augustin geboren, etwas anderes als das Armenviertel kennt der Bub nicht. Hier lebt er mit seinen Eltern; vor allem an seiner Mama hängt der kleine Bub sehr. Doch kurz vor seinem fünften Geburtstag nimmt sich seine Mutter das Leben; sein Vater kommt ins Gefängnis. Für Augustin bricht eine Welt zusammen, er leidet sehr unter dem Verlust von Mutter und Vater.

Obwohl ihn seine Großmutter bei sich aufnimmt, wird der Bub immer stiller. Er spricht kaum, ist in sich gekehrt. Die tägliche Konfrontation mit Gewalt und Armut in La Victoria schüchtern Augustin zusätzlich ein. Er fühlt sich einsam und verlassen.

Ein sicherer Ort: Unsere Kindertagesstätte „La Victoria“

Doch seit Kurzem gibt es einen Ort in Augustins Leben, an dem er sich sicher fühlt: Unsere
Kindertagesstätte Nuestra Señora de la Victoria (dt. „Unsere liebe Frau des Sieges“), in der
mehr als 200 Kinder Zuflucht finden. Dort betreuen und versorgen wir Kinder wie Augustin,
sie spielen, lernen und essen bei uns, sie fühlen sich geborgen … und können einfach Kind sein.

Die Kinder von drei bis 14 Jahren werden von Montag bis Sonntag betreut.

Wir kümmern uns um die Kinder von La Victoria

Wir von NPH Österreich kümmern uns – gemeinsam mit der Kindernothilfe Österreich – um die Versorgung der gefährdeten Kinder mit ausgewogenen Mahlzeiten. Immer mehr Mädchen und Buben bekommen ein Frühstück, ein warmes Mittagessen und eine gesunde Jause. Bitte helfen Sie uns dabei, alle Kinder zu versorgen, der Bedarf steigt täglich.

Mit 25 Euro sorgen Sie ein Monat lang für eine warme Mahlzeit für drei Kinder.

Wir setzen auf Selbstversorgung und Nachhaltigkeit

In manchen NPH-Kinderdörfern ist das ganze Jahr über Gartenzeit. Das wird natürlich ausgenützt, damit die Kinder etwas Gesundes auf den Tisch bekommen.

Unsere Kinder lernen Nützliches fürs Leben. Sie helfen bei der Arbeit im Garten mit und wissen ganz genau, wie Obst und Gemüse wachsen. Dieses lustige Video zeigt, wie aus dem kleinen Samenkorn eine saftige Tomate wird. Sie werden sehen: Die Tomate schafft es nicht lange, zu überleben. 🙂

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Mehr Informationen

Wir bauen unser Obst und Gemüse selbst an und setzen auf Selbstversorgung. So schaffen wir es, unsere Kinder satt zu machen, werden unabhängig von hohen Preisen und ernten frische Früchte und Gemüse mit bester Qualität.

Um säen und ernten zu können, benötigen wir in unseren NPH-Kinderdörfern Saatgut. Ihre Spende von 25 Euro schenkt unseren Kindern 1.500 Kilo Gurken!