Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, laden wir Sie herzlich zum 8. NPH Lateinamerikatag ein! Gemeinsam möchten wir einen besonderen Nachmittag verbringen, der Lateinamerika – die Heimat vieler unserer Kinder – auf kulturelle Weise näherbringt.
In diesem Jahr besuchen wir das Weltmuseum Wien und nehmen an einer exklusiven Führung mit Schwerpunkt Mexiko teil. Dabei entdecken wir faszinierende Objekte, Geschichten und Perspektiven aus dem lateinamerikanischen Kulturraum und erhalten Einblicke in die Ausstellung „Farben der Erde“, die zeitgenössische Textilkunst aus Mexiko zeigt.
Weltmuseum Wien, Heldenplatz, 1010 Wien
Programm
Datum: Mittwoch, 22. Oktober 2025
Uhrzeit: 15:00–16:00 Uhr
Ort: Weltmuseum Wien, Heldenplatz, 1010 Wien
Treffpunkt: Säulenhalle des Museums (bitte um 14:45 Uhr eintreffen)
Führungsthema: Überblick mit Schwerpunkt Mexiko
Anmeldung
Da die Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt ist, melden Sie sich rasch an. Die Plätze werden in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen vergeben.
Am Mittwoch, den 19. März ab 17 Uhr, laden wir Sie sehr herzlich zu unserem Tag der offenen Tür in die Zollergasse 37/5, 1070 Wien, ein.
Wir gewähren Ihnen einen Einblick in unsere Aktivitäten: Wolfgang Martinek und Martina Olinowetz berichten von ihrer aktuellen Projektreise nach El Salvador. Sie erzählen davon, was sie dort alles erlebt haben.
Unsere Türen öffnen sich am 19. März 2025
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung und stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Bitte melden Sie sich über das untenstehende Formular an oder kontaktieren Sie Frau Angelina Mladenovic per E-Mail unter angelina.mladenovic@nph.at oder telefonisch unter 01/526 0220 – 12.
Posted on by Martina Olinowetz
Ein Einblick in unsere Arbeit
In unserem NPH-Büro in der Zollergasse in 1070 Wien drehte sich letzten Mittwoch alles um das Thema Kind – Kind sein in unserer Kindertagesstätte „Nuestra Señora de la Victoria“, denn wir hatten Vertreterinnen und Vertreter aus Chile zu Gast.
Unsere Gäste – Claudia Vera* und José Horacio Wood* vom Kindernothilfe-Partner Fundación ANIDE – berichteten über ihre Arbeit in La Victoria, Chile:
Wolfgang Martinek, Geschäftsführer NPH Österreich, mit seinen Gästen Claudia Vera und José Horacio Wood von ANIDE.
Die Armut nimmt in Chile zu
„Armut und extreme Armut haben stark zugenommen in Chile; die Macht der Drogenbanden wird immer stärker. Die Gewalt – auch innerhalb der Familien – nimmt laufend zu. Das Geld, das die Familien mit Arbeit verdienen, reicht zum Leben im Armenviertel einfach nicht mehr aus. Viele Kinder sind tagsüber auf sich alleine gestellt, während ihre Eltern schuften. Die Lebensbedingungen haben sich sehr verschlechtert. Das ist die neue Realität in La Victoria.“, so Claudia Vera.
„Daher kommt unserer Kindertagesstätte immer mehr Bedeutung zu. Sie bietet den Kindern Sicherheit und Schutz, die Mädchen und Buben können zumindest für einige Stunden wieder Kind sein.“, so José Horacio Wood.
Maßnahmen selbst in die Hand nehmen
Die Kindertagesstätte hilft den Kindern, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Gemeinsam mit ihren Eltern werden sie motiviert, Verantwortung zu übernehmen und Veränderungsprozesse selbst in die Hand zu nehmen:
Die Kinder werden mit kreativen Maßnahmen gefördert; sie basteln, malen und spielen und gewinnen dadurch ihre Würde zurück und die Zuversicht, etwas zu können.
Es wird gemeinsam gelernt; es gibt Unterstützung bei den Hausaufgaben.
Es gibt nahrhafte Mahlzeiten und Snacks: Viele Kinder sind unter- oder mangelernährt. Das Essen in der Kindertagesstätte ist oft die einzige Mahlzeit am Tag, die sie bekommen. So werden die Kinder satt und lernen was es heißt, sich gesund zu ernähren.
Die Kinder lernen, für sich einzustehen und Rechte einzufordern. Dieses Wissen tragen sie nach Hause, wo auch ihre Eltern angeregt werden, sich damit auseinanderzusetzen.
„Das Positive ist: Trotz aller Widrigkeiten kommen die Bemühungen besonders bei den jüngeren Kindern gut an. Sie nehmen ihre gemeinsamen Erfolgserlebnisse unmittelbar wahr.“ 😊
Den Nachmittag verbrachten wir gemeinsam mit unseren Spenderinnen und Spendern bei Kaffee, Kuchen (gesponsert von der Bäckerei Schwarz!) und Empanadas, ausgedehnten Gesprächen und der Freude darüber, einander wieder zu sehen.
Wir von NPH sind uns einig: Was für eine gelungene Veranstaltung! Wir sind sehr stolz, so tolle Unterstützerinnen und Unterstützer an unserer Seite zu haben Besuch aus Chile zu Gast zu haben, die sehr viel Engagement zeigen und unsere Arbeit langfristig planbar machen – und unseren Kindern eine Chance geben.
* Der Anthropologe José Horacio Wood arbeitet seit 1995 bei der Fundación ANIDE (Fundación de Beneficiencia de Apoyo a la Niñez Desprotegida), dem Kindernothilfe-Partner in Chile, und wurde 2001 zum Direktor dieser ökumenischen Stiftung berufen. Seine Kollegin Claudia Vera ist Germanistin und seit 1991 bei ANIDE, bzw. der Vorgänger-Organisation Programa de Menores, als Programm- und Projektkoordinatorin engagiert. Ihr Bruder wurde vom Pinochet-Regime ermordet – und sie mit ihrer Familie gezwungen, nach Deutschland ins Exil zu gehen. Claudia Vera begleitet und betreut seit vielen Jahren auch die Lern- und Freiwilligendienstleistenden des Bündnisses Evangelische Freiwilligendienste in Chile.
Posted on by Irene Delgado
Einladung zu unserem 7. Lateinamerika-Tag über die Kindertagesstätte „Nuestra Señora de la Victoria“ in Chile.
Mit Ihrer Unterstützung verbessern wir das Leben vieler Kinder in Lateinamerika zum Besseren – hören Sie bei unserem Lateinamerikatag mehr darüber am 25. September in unserem NPH-Büro in Wien.
Erfahren Sie, wie Ihre Spende den gefährdeten Kindern von La Victoria, Chile hilft, wieder Kind sein zu können. Wie die Kleinen in unserer Kindertagesstätte „Nuestra Señora de la Victoria“ zumindest für einige Stunden – spielen und lernen, unbeschwert und frei sein können.
Nach dem Vortrag haben Sie die Möglichkeit, direkt mit uns, mit unseren Vortragenden Claudia Vera und José Horacio Wood und mit anderen Unterstützerinnen und Unterstützern zu sprechen und Fragen zu stellen.
Datum: Mittwoch, 25. September 2024, Beginn: 17 Uhr Ort: NPH-Büro, Zollergasse 37/5, 1070 Wien
Wir ersuchen um Anmeldung mit dem folgenden Formular oder bei Vanessa Bogner unter vanessa.bogner@nph.at oder unter ✆ 01/526 0220-12.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Diese Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Posted on by Irene Delgado
Ein herzliches Dankeschön an unsere treuen Unterstützerinnen und Unterstützer!
Am Mittwoch, den 19. März, stand in unserem NPH-Büro in der Zollergasse, 1070 Wien, alles im Zeichen der Projektreise unseres Geschäftsführers Wolfgang Martinek und Martina Olinowetz nach El Salvador im Februar.
Geschäftsführer Wolfgang Martinek und Martina Olinowetz beim Vortrag über die Projektreise nach El Salvador
Viele unserer treuesten Spenderinnen und Spender haben die Gelegenheit genutzt, uns beim Tag der offenen Tür persönlich zu besuchen, mehr über unsere Arbeit zu erfahren und hinter die Kulissen von NPH zu blicken.
Gemeinsam genossen wir einen Nachmittag voller schöner Begegnungen – bei duftendem Kaffee, köstlichem Plunder (gesponsert von der Bäckerei Schwarz) und vielen inspirierenden Gesprächen. Es war eine Freude, viele vertraute und auch neue Gesichter willkommen zu heißen.
Für uns von NPH steht fest: Es war ein voller Erfolg! Wir sind sehr für unsere engagierten Unterstützerinnen und Unterstützer, die unsere Arbeit nachhaltig möglich machen und unseren Kindern eine echte Zukunftsperspektive schenken.
Und ganz ehrlich? Wir könnten uns gut vorstellen, den Tag der offenen Tür öfter stattfinden zu lassen. 😉
Eine kurze Zusammenfassung des Bericht:
Anreise
Der Weg zum Kinderdorf über die umliegende Nachbarschaft.Straßenhändler:innen sind allgegenwärtigWillkommen
El Salvador hat eine bewegte Geschichte, die durch Armut, soziale Ungleichheit und hohe Kriminalitätsraten geprägt ist. Besonders Kinder und Jugendliche sind oft von den negativen Auswirkungen betroffen, da viele Eltern durch Gewalt oder andere Umstände gestorben sind. Die Zahl der Kinder, die in Armut leben oder ohne Unterstützung aufwachsen, ist erschreckend hoch. Dies führt dazu, dass viele Kinder keine ausreichende Schulbildung erhalten und in gefährliche Lebensumstände geraten.
Im Kinderdorf „Casa Sagrada Familia“
Eine Schülerin Wir wurden von der Tanzgruppe begrüßt.😊Ein Blick in eine Schulklasse.
Das NPH-Projekt wurde 1999 in El Salvador ins Leben gerufen, um diesen gefährdeten Kindern zu helfen. Das Kinderdorf „Casa Sagrada Familia“ bietet über 200 Kindern und Jugendlichen ein sicheres Zuhause. Diese Kinder kommen vorwiegend aus extrem armen Regionen, insbesondere aus der Gemeinde Santa Ana sowie den umliegenden Gegenden. 154 Kinder kommen direkt aus diesen benachteiligten Gebieten, während 42 weitere Kinder aus benachbarten Gemeinden unterstützt werden. In dieser Einrichtung wird den Kindern nicht nur ein Platz zum Leben gegeben, sondern auch eine umfassende Betreuung und Bildung.
Im großen Besprechungssaal fanden die Treffen statt.Schülerinnen und Schüler am Schulweg.Es hat uns sehr gefreut.
Das NPH-Projekt geht jedoch weit über die direkte Betreuung und Bildung hinaus. Es ist auch ein Ort der Gemeinschaft. Elternabende und regelmäßige Treffen mit den Familien stärken das Vertrauen zwischen NPH und den Eltern. Das Ziel ist es, die Kinder zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Erwachsenen zu erziehen, die einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten können. NPH fördert nicht nur die Bildung der Kinder, sondern auch ihre Fähigkeit, später in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.
Durch die umfassende Förderung der Kinder wird nicht nur ihre persönliche Entwicklung unterstützt, sondern auch ein Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft insgesamt geleistet. Die Kinder sollen nicht nur als erfolgreiche Individuen hervorgehen, sondern auch als aktive Mitglieder ihrer Gemeinschaften, die später mit ihren erworbenen Fähigkeiten zum Wohl der Gesellschaft beitragen können.
Das NPH-Projekt hat bereits vielen Tausenden von Kindern geholfen, eine sichere Zukunft zu finden. Die Kinder und Jugendliche sind nicht nur physisch und emotional gut versorgt, sondern sie entwickeln sich auch zu selbstbewussten und engagierten Erwachsenen, die in ihre Gemeinschaften zurückkehren und Veränderungen bewirken. Viele der ehemaligen Waisenkinder haben erfolgreich ihre Schulbildung abgeschlossen und streben nun an, an Universitäten zu studieren oder in verschiedenen Berufen zu arbeiten.