Am 3. Juni brach der Vulkan „Fuego“ in Guatemala aus. Rund um den Vulkan wurden mehr als 12.000 Millionen Menschen von der Aschewolke aus ihren Häusern und ihren Dörfern vertrieben. Über 100 Menschen verloren ihr Leben; ganze Familien wurden von Asche und Schlamm begraben. Nach Regierungsangaben wurden 200 Häuser und 750 weitere Gebäude beschädigt. In den beiden am stärksten betroffenen Gemeinden, San Miguel Los Lotes und El Rodeo in denen rund 3.000 Menschen lebten, kümmert sich NPH um die Bedürfnisse von 300 Menschen.
Unsere Hilfe direkt nach dem Vulkanausbruch:


Übergangszuhause für 100 Familien
Vier Monate nah dem verheerenden Vulkanausbruch wurden mobilen Holzhäusern für die Familien zur Verfügung gestellt, deren Häuser unter der Asche komplett begraben waren. 94 Familien (insgesamt 348 Menschen) lebten in diesen Häusern. Die mobilen Holzhäuser sind auf einen längeren Aufenthalt ausgerichtet, da es ungewiss war, wann die zerstörten Häuser der Familien wieder aufgebaut werden können.

Psychologische Betreuung und Unterricht für Kinder
Die Menschen, die in Notunterkünften lebten, wurden psychologisch betreut. Insbesondere Kinder benötigten viel therapeutische Zuwendung, um das erlebte Trauma zu verarbeiten. Ein Team aus 12 Lehrern sorgte dafür, dass 51 Kinder, deren Schule zerstört wurde, Unterricht bekamen. Sie kamen jeden Montag in die Unterkünfte, um mit den Kindern zu arbeiten.

Nahrungsmittel und medizinische Versorgung
Wir stellten Lebensmittel und andere Dinge, die für den täglichen Bedarf notwendig sind, in den Notunterkünftenbereit. Allein in den ersten fünf Wochen wurden 1.350 Mahlzeiten zubereitet. Darüber hinaus stellen wir Nahrungsmittel wie Brot, Gemüse und Getreide zur Verfügung. Verletzte wurden versorgt und Medikamente bestellt, die benötigt wurden.