Am Rancho: Hier lebt eine richtig große Familie

Seit 1985 sorgen wir in Honduras für gefährdete Kinder. Das erste Kinderdorf außerhalb von Mexiko haben wir am “Rancho Santa Fe” gegründet. Der Rancho liegt 36 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa.

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Unsere Hilfe in Honduras

Wir machen kranke Kinder wieder gesund

In unserer internen Klinik versorgen wir die Kinder des Kinderdorfs. In unserer externen Klinik behandeln wir auch die Kinder und Familien aus der Umgebung. Im One World Surgery Center können wir auch komplexe Operationen durchführen. Es wird von Dr. Merlin Antunez, der in unserem Kinderdorf aufgewachsen ist, geleitet. Die Operationen werden von unserem ärztlichen Team kostenlos durchgeführt.

Der Comedor: Unsere Suppenküche in Talanga

In Talanga, ganz in der Nähe des Kinderdorfs, helfen wir Kindern und ihren Familien. Wir liefern Lebensmittel und Babynahrung. Zu Mittag kochen wir für die Kinder, die zwischen vier und elf Jahre alt sind, ein warmes Mittagessen. Nach dem Essen helfen unsere Mitarbeiter*innen den Kindern bei den Hausübungen und geben ihnen Nachhilfe.

Familien mit Kindern, die den Comedor besuchen, können auch unsere externe Klinik und die Zahnarztpraxis am Rancho besuchen.

Wir beraten Mütter bei Ernährungs- und Gesundheitsfragen.

Familienzentrum „Mata de Plátano“

Das Familienzentrum von Mata de Plátano ist ein zentraler Stützpunkt und eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Familien. Seit 2019 begleiten wir Familien, die soziale Hilfe benötigen. Wir unterstützen sie finanziell, pädagogisch und medizinisch.

Kindergarten “Pasos Pequeñitos”

In unserem Kindergarten in Tegucigalpa (einer der gefährlichsten Städte der Welt) betreuen und fördern wir die Kinder junger alleinerziehender Mütter. Die Frauen verdienen so wenig, dass sie sich Kinderbetreuung nicht leisten können. Durch “Pasos Pequeñitos” wissen sie ihre Kinder in Sicherheit. Sie können ihre Schul- oder Berufsasubildung abschließen, um später ihre Familie durch einen gut bezahlten Job zu versorgen. Unser Kindergarten ist täglich von 6:30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, da viele Mütter bereits sehr früh zu arbeiten beginnen oder abends die Schule besuchen. Ein wichtiger Teil des Programms ist die Beratung der jungen Mütter in Fragen der Erziehung, Ernährung und bei Kinderkrankheiten.

Jugend- und Mädchenstärkung

Seit 2005 stärken wir Mädchen in Honduras, einem Land mit einer der höchsten Frauen-Mordraten (Femizide) auf der ganzen Welt. “Chicas Poderosas” (dt. “starke Mädchen”) ist das Kernprogramm von NPH zur Frauenförderung. In Mädchengruppen organisieren wir in den Kinderdörfern wöchentlich Diskussionen und Workshops, realisieren Projekte und veranstalten Ausflüge. Die Betreuerinnen klären die Mädchen über ihre grundlegenden Rechte auf und bereiten sie auf ein selbstbestimmtes Leben vor. Die Mädchen können sich in diesen Gruppen mit Gleichgesinnten austauschen, Probleme ansprechen und Konflikte lösen lernen. Dadurch wird ihr Selbstbewusstsein deutlich gestärkt.

Mädchen nehmen bei unterschiedlichen Workshops teil.

Das, was das “Chicas Poderosas”-Programm für Mädchen ist, bietet das „Hombres de honor“-Programm für Buben und junge Männer. Es schafft einen sicheren Rahmen, um Erfahrungen auszutauschen und sich über Themen, welche die Gruppe betreffen, informieren zu können.

Das Kinderdorf

Über 300 Kinder und Jugendliche nennen diese ”Oase” im Zentrum des Landes ihr Zuhause, weit weg von den Gefahren und Herausforderungen der Hauptstadt Tegucigalpa.

Auf dem Areal stehen 18 Wohnhäuser, darunter zwei Häuser für Babys und Kleinkinder und drei Häuser für unsere Kinder mit Behinderung. Die frühkindliche Förderung beginnt in unserem Montessori-Kindergarten sowie in Förderklassen in unseren Volks- und Mittelschulen. In acht Lehrwerkstätten kann jedes Kind parallel zur Schule eine Lehre absolvieren. Viele landwirtschaftliche Produkte erzeugen wir auf unserer Farm selbst, wir betreiben sogar eine Käserei. So kann sich das Kinderdorf zu einem großen Teil selbst versorgen.

Wussten Sie, dass …

  • … es in unserem Kinderdorf in Honduras es ein eigenes Haus und Programm für ältere Erwachsene gibt? Im Casa Eva sorgen wir für alte Menschen, die keine Familie mehr haben. Und die Kinder freuen sich über die Abuelas und Abuelos (dt. Großmütter und Großväter).
  • … etwa die Hälfte der Möbel, Schuluniformen und Schuhe, die die Kinder benutzen, von den Kindern in den Berufswerkstätten selbst hergestellt werden?
  • … zirka 57 Prozent aller Lebensmittel, die bei uns verzehrt werden, auf der Ranch angebaut oder hergestellt werden? Darunter sind z.B. 25 Prozent des Fleischs, 56 Prozent von Obst und Gemüse und 99 Prozent der Milch und aller Milchprodukte.
  • … wir das Programm zur Wiedervereinigung von Familien, das NPH-OneFamily-Programm, 2017 erstmals in Honduras ins Leben gerufen haben? So können Kinder und Jugendliche auf ihren eigenen Wunsch wieder in ihre Ursprungsfamilien zurückkehren. Wir unterstützen dort sie und ihre Familien sozial, medizinisch und pädagogisch dabei, gut zusammen zu leben.
  • Chicas Poderosas, das Programm zur Stärkung von Mädchen, im Jahr 2018 auf die umliegenden Gemeinden ausgeweitet wurde? Das Programm unterstützt seither also auch Mädchen und junge Frauen, die nicht im Kinderdorf leben.

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