Eine große Familie im Schatten des Vulkans

Seit 1996 führen wir unser Kinderdorf “Casa San Andrés” in Parramos, im Hochland von Guatemala. Es liegt 1.500 Meter über dem Meeresspiegel, vor der atemberaubenden Kulisse des Vulkans Fuego und rund eine Stunde Autofahrt von der Hauptstadt entfernt. Das Kinderdorf beherbergt aktuell über 100 gefährdete Kinder.

In den roten Backsteingebäuden leben und lernen unsere Kinder. Die malerischen Häuser bilden einen schönen Kontrast zur prächtigen Landschaft.

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Schulbildung auch für Kinder aus der Nachbarschaft

Seit dem Jahr 2000 können Kinder aus der Nachbarschaft die Bildungseinrichtungen des Kinderdorfes nutzen. Das Programm ist sehr erfolgreich. Heute besuchen etwa 150 externe Mädchen und Buben den Montessori-Kindergarten, die Grundschule und die Sekundarschule bei NPH. In der Sekundarstufe bieten wir berufsbezogene Kurse in unseren Lehrwerkstätten an. Die Schüler*innen haben Zugang zu einer Bibliothek und einem Computerraum.

Behandlung und Betreuung für Kinder mit Behinderungen

Zum Kinderdorf gehören ein Verwaltungsgebäude, eine Krankenstation, eine Kirche, Wohnhäuser für Angestellte und Freiwillige, eine Küche, ein Speisesaal und ein Haus für Kinder mit Behinderung. Die 20 Mädchen und Jungen, die hier leben, leiden an unterschiedlichen Krankheiten und neurologischen Störungen. Sie werden rund um die Uhr betreut und individuell therapiert. Dank gut ausgebildeter Therapeut*innen können wir diese maßgeschneiderte Behandlung schon seit vielen Jahren anbieten, was in Guatemala nahezu einzigartig ist.

Ein Jugendliche mit Behinderung erhält Therapiestunden
Individuelle Therapie bei NPH Guatemala

Medizinische Versorgung für alle

In unserer Klinik führen wir täglich Behandlungen durch. Neben den Kindern und Jugendlichen, die bei uns leben, genießen auch erkrankte Menschen aus der Nachbarschaft die Vorteile dieses kostenlosen Angebots.

Wussten Sie, dass …

  • … die Kinder in der NPH -Schule Spanisch und mindestens eine indigene Sprache erlernen?
  • … durch die Testamentsspende eines österreichischen Tischlermeisters unsere Lehrwerkstätten besonders gefördert werden? Dadurch können jährlich 30 Jugendliche das Handwerk der Tischlerei erlernen.
  • … wir fünf staatlich zertifizierte Lehrwerkstätten führen? Wir bieten Backen, Kochen, Tischlerei, Metallbearbeitung und Nähen an.
  • … wir seit 2015 zwei besondere Projekte, Family Bakery und Tienda Sonrisas, betreiben? Die Bäckerei bietet frisch gebackenes Gebäck und Kaffee an, um damit eine lokale Spendenaktion zu unterstützen. Tienda Sonrisa ist ein integrativer Lernladen für Kinder und junge Erwachsene mit körperlichen oder kognitiven Behinderungen. Die Teilnehmer*innen stellen gesunde Snacks her und verkaufen sie, bedienen Kund*innen und verwalten ihre Ressourcen autonom. So lernen sie, unabhängig zu werden.
  • … wir nach dem Ausbruch des Vulkans Fuego im Juni 2018 wochenlang Lebensmittel und Medikamente an die Opfer in den Notunterkünften geliefert haben? Außerdem haben wir uns in Kooperation mit der Organisation „Constru Casa“ am Bau einer neuen Siedlung beteiligt und vier neue Familienhäuser mit je drei Zimmern finanziert.

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